DRS - Blog - Juni 2016


„Deutschland in meinen Augen“ ….

so lautet der Titel eines anregenden Collage-Projektes, das in den letzten Tagen von unseren Schülerinnen aus Afghanistan und Syrien (Hyam S., 9f, Farzane S., 5b, Mohadese M., 7e, Moschgan R., 7e, Samira K., 7e) unter Betreuung ihrer Deutsch-lehrerin, Marta Kopij-Weiß, vorbereitet wurde.

 

Mit Scheren, Klebern, bunten Blöcken, Filzstiften und vor allem guter Laune ausgestattet ließen die Schülerinnen ihren Assoziationen und ihrer Kreativität freien Lauf und wandten sich aufmerksam ihren Entwürfen zu. Die durch eigene Wahrnehmungen gestützte Bastelarbeit verlief zügig, selbstständig, interaktiv und in fröhlicher Atmosphäre. „Über das Endergebnis freue ich mich sehr und bin richtig begeistert von den vielen tollen Ideen der Schülerinnen. Die Mädchen waren so eifrig bei der Sache, dass ich außer ab und an bei sprachlichen Fragen und Formulierungen kaum helfen musste!“, so Frau Kopij-Weiß voller Stolz. Während der Bastelarbeiten wurde munter Deutsch gesprochen oder es zumindest versucht, was ein zusätzlicher Vorteil des Projektes war. Denn nichts fördert Kommunikation und Konversationsübungen so sehr wir kreatives Arbeiten in vertrauter Runde.

 

Der spannendste Teil des Projektes war ganz klar die Präsentation der Ergebnisse. Da waren Überschriften zu lesen wie „Deutschland – eine neue Chance“, „Deutschland – ein neues Leben“, „Deutschland ist wie eine schöne Melodie“, „Deutschland ist wie ein Sonnenuntergang“ oder „Deutschland ist wie ein großes Eis“. In den Bildern der Schülerinnen, welche deren Deutschland-Wahrnehmungen widerspiegeln, tauchen häufig „Ruhe“ und die „beruhigende Wirkung“ als Leitmotiv auf, denn der Aufenthalt in Deutschland ist für die Mädchen der Inbegriff der Ruhe. Auf die Frage, was es mit der Überschrift „Deutschland ist wie ein großes Eis“ auf sich hat, erteilte die Schülerin, Farzane S. (5b) eine spannende Antwort: „Eis ist kalt und in Deutschland ist es auch kalt. Eis hat schöne Farben und auch Deutschland hat schöne Farben. Ich mag Eis und ich mag Deutschland. Wenn ich Eis esse, werde ich ruhig und in Deutschland empfinde ich auch Ruhe“. Ähnliches war von Hyam S. (9f) hinsichtlich ihrer Sonnenuntergangsdarstellung zu hören: „Ich liebe den Sonnenuntergang, ich fühle mich dabei so wohl. Und dieses Gefühl hatte ich, als ich nach Deutschland kam…“.  Schöner und besser kann man „Wohlfühlen in Deutschland“ wohl kaum beschreiben. Kompliment an dieser Stelle an Frau Kopij-Weiß und ihr rundum gelungenes Collage-Projekt.

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Auf zum DELF-Test nach Mainz...

Wie jedes Jahr haben sich auch für 2016 wieder einige Schülerinnen unserer Schule für den DELF-Test angemeldet, der am 9.6. 2016 in Mainz stattgefunden hat: Lisa-Marie K. (10 C), Adelina B. (10A), Giada M. (10B), Johanna V. (9A), Emma T. (8B), Milena D. (8A), Keren M.-W. (7A), Julia R. (7A). Begleitet wurde die Gruppe von unserer Französischlehrerin Jennifer Ferreira. Während des Tests überprüft das international anerkannte Sprachdiplom DELF (Diplôme d'Etudes en Langue Française) die Französisch-Kenntnisse von Nicht-Muttersprachlern und zwar nach folgenden Niveaustufen:

  • A1, A2 (allgemeine Sprachverwendung)
  • B1, B2 (selbstständige Sprachverwendung)

Wir bieten an unserer Schule die Niveaustufen A1 und A" an.

Für Schüler gibt es einen speziellen Sprachtest (DELF scolaire) und einen für Jugend-liche (DELF junior). Die Zertifikate wurden immer wieder überarbeitet und an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) angepasst. Durch die DELF-Prüfung kann ein unabhängiges Diplom erworben werden, das den Teilnehmenden die mündlichen und schriftlichen Sprachfertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben) bescheinigt. 

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Bilingual ins neue Schuljahr starten ... für unsere künftigen Fünftklässler wurde dieses Motto am Kennenlerntag mit einem lustigen Clownsstück eingeleitet.

 

Am Montag, den 13. Juni, wurden unsere künftigen Fünftklässler in unserer Schule willkommen geheißen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Sienz wurde dann die mit Spannung erwartete Klassenzusammensetzung bekannt gegeben. Danach ging es mit den Klassenlehrern Frau Westenberger-Templin, Herr Müller (5a), Frau Däuwel, Frau Webb (5b) und Frau Wöllstein (5c) ins Kennenlerngetümmel. Da wurden Namensschilder gestaltet und gemeinsam gefrühstückt, die neuen Klassenkameraden beäugt, die Klassenleitungen in Augenschein genommen und die neue Schule erkundet. Dank einer vorbereiteten Schulhaus-Ralley lernten unsere „Neuen“ das Schulgebäude und die wichtigsten Räumlichkeiten kennen. „Hier ist ja alles ganz schön groß! Ob ich mich da wohl schnell zu Recht finde?“, war mehr als einmal zu hören.

 

Als Highlight des Kennenlerntages profilierte sich aber ganz klar das zweisprachige Clownstheater, das in der Dümmler-Halle von Herrn Zapp und Mr. Arto Mister präsentiert wurde. Mit „God save the Queen“ lernten die künftigen Fünftklässler zusammen mit der aktuellen Orientierungsstufe unserer Schule zwei Künstler und ihren Wettstreit um den besten Clown für die Queen kennen. Bei dieser gelungenen Verbindung von englischer Sprache und clowneskem Spiel sorgte David Spenser, der seit Jahren als Englischlehrer tätig ist, für das coole Erlebnis: Muttersprachler mit perfekter Aussprache! Sein Clown-Kollege Christof Heiner half dabei mit deutschen „Einsprengseln“, sodass alle das Stück gut verfolgen kann. Und vor allem: riesig viel Spaß hatten! Als dann noch drei Schüler vorne auf der Bühne als Queen mit Prinzgemahl und Hund aktiv werden konnten, kannte der Spaß keine Grenzen mehr. Und so wurde das Clownstheater mit viel Applaus von der Bühne geleitet. „Bye bye Mr Arto Mister und Herr Zapp!“ 

 

Als sich dann alle wieder in ihren Klassen einfanden und über das Stück redeten, war man sich schnell einig: „Das war super lustig. Und ein bisschen Englisch haben wir auch gelernt.“

Well, have fun and enjoy school!“  Das wünschen wir unseren künftigen Schülern und Schülerinnen von ganzem Herzen (und natürlich auch allen anderen, die schon an unserer Schule sind)!!!!

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Die Klasse 6 b auf „Flughöhe 0“ – einer spektakulären Rundfahrt quer durch den Frankfurt Airport

An einem internationalen Flughafen wie Frankfurt Airport gibt es viel zu entdecken und zu erleben! Schon die Ankunft im großen Regionalbahnhof mit unzähligen Menschen und lauten Durchsagen versetzt einen in Erstaunen, zumal dann, wenn man aus der beschaulichen Provinz anreist, wie es die Klasse 6b unserer Schule am 6. Juni 2016 gemacht hat: von Bad Sobernheim ohne umsteigen in rund 60 Minuten direkt in den Bauch des großen Flughafens! Begleitet von ihren Lehrkräften Jan Müller und Patricia Webb sowie Peter Daniel Sicka, dem Initiator des spektakulären Besuchs, ging es dann quer durch die Ankunftshalle zum Airport Conference Center, wo Herr Bach, unser Ansprechpartner für diesen Tag, schon auf uns wartete. Mario Bach, der für die Kommunikation der FRAPORT zuständig ist, hatte der 6b einen umfassenden Vortrag über alle Belange des Flughafens zu bieten. Die Kinder erfuhren unter anderem wie viele Leute dort arbeiten, wie viele Menschen täglich im Schnitt rundum um den Flughafen unterwegs sind, was man dort alles an Berufen erlernen kann und wie viele Startbahnen es gibt. Die 6b kann nun ohne Probleme erklären, was es mit dem ILS (Instrumentenlandesystem) so auf sich hat, was genau ein Terminal ist und was im Süden des Flughafens aktuell gebaut wird.

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Unser Schulchor:
Mit heißen Sounds und coolen Songs ins “Abenteuerland”

Der Countdown läuft! Denn am 30.6. 2016 findet wieder ein Konzert unserer Schule im Kaisersaal statt. Das neue Motto heißt "Abenteuerland". Dabei wird unsere Theater-Talentschmiede unter Regie von Frau Neeß das Stück "Schneewittchen Plus Eins Remake" aufführen (wir berichteten darüber). Beteiligt sind hier 13 Kinder der Klassen 5-10 sowie unser Schulchor unter Leitung von Herrn Birau. Da wir wissen, dass Herr Birau mit viel Engagement und Liebe zur Musik den Chor leitet, können wir uns wieder auf ein famoses Konzert freuen. Dazu haben wir Herrn Birau schon mal vorab ein paar Fragen gestellt. 

 

Seit wann leiten Sie den Schulchor?

Herr Birau: „Der Schulchor ist etwa im Jahre 2000 entstanden. Er soll musikalisch begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, in einer geordneten Formation, Lieder unterschiedlicher Stilrichtungen zunächst in der AG und später auf der Bühne vorzutragen.“ 

 

Wie viele Mädchen und Jungs wirken im Schulchor derzeit mit?

Herr Birau: „Zurzeit zählt der Chor etwa 10 Schüler/innen.“ 

 

Warum haben Sie sich für das Motto "Abenteuerland"  entschieden?

Herr Birau: „Das Motto "Abenteuerland" ist mit der Aufführung des Musicals "Schneewittchen Plus Eins Remake" in Verbindung zu bringen ... eine durchaus abenteuerliche Geschichte!“ 

 

Wer ist für die Liedauswahl zuständig?

Herr Birau: „Frau Neeß und ich haben die Lieder gemeinsam ausgesucht.“ 

 

Wie wird das Programm ungefähr aussehen?

Herr Birau: „Wir werden im ersten Teil unseres Konzertes das Musical aufführen. Nach der Pause werden mehrere Musik- und Tanzbeiträge, die von Schüler/innen unterschiedlicher Klassen aufgeführt werden, zu sehen und zu hören sein.“ 

 

Können Sie schon einige Highlights verraten, die uns beim Schulkonzert “Abenteuerland” am 30. 6. 2016 erwarten?

Herr Birau: „Ich denke, dass die Mitwirkung einiger Kollegen und Kolleginnen beim Theaterstück als Highlight bezeichnet werden kann. Das wird mit Sicherheit für Stimmung sorgen. Ein anderer Höhepunkt wird der Auftritt unserer beiden 5. Klassen sein, die während des Konzerts gemeinsam singen werden. Der Schulchor wird diesmal nur für den musikalischen Hintergrund bei dem Theaterstück sorgen.“ 

 

Was gefällt Ihnen besonders an der aktuellen Arbeit mit den Kindern?

Herr Birau: „Die abwechslungsreichen Aufgaben sind immer willkommen. Chormusik, der eigenständige Textinhalte zugrunde liegen und die nicht an szenische Darstellungen gebunden ist, erlaubt einen anderen musikalischen Ausdruck. Dies macht die Vorbereitungsarbeit vielfältig und spannend. Ein Theaterstück mit Hintergrundmusik ist für Chorkinder in der Gestaltung interessanter, da die Klangvorstellung mit dem optischen Eindruck in Einklang gebracht werden muss.“

 

Was ist Ihrer Meinung nach der Lerneffekt, den das Singen im Chor hat?

Herr Birau: „Zunächst werden die Konzentration und das Gedächtnis trainiert, da Texte überwiegend auswendig gelernt werden müssen. Gleichzeitig lernen die Kinder aber auch die Hintergründe zur Entstehung mancher Lieder oder Musicals kennen. Darüber hinaus fördert das Singen im Chor einen besseren Umgang untereinander und optimiert so die soziale Integration.“ 

 

Ist bei den jungen Sängern auch das berühmte Lampenfieber zu spüren?

Herr Birau: „Ja, das kann man wohl sagen. Am Anfang, wenn der Termin des Konzertes bekannt wird, hört man schon die ersten Meinungen und Anregungen, was der Inhalt sein könnte. Je näher der Konzerttermin rückt, desto mehr Fragen und Vorschläge kann man seitens des Chores hören. In den Generalproben sind die Kinder sehr aufgeregt und fiebern dem Gelingen des Konzertes entgegen.“ 

 

Na, jetzt fiebern aber auch wir dem Schulkonzert am 30.6.2016 im Kaisersaal Bad Sobernheim entgegen, zu dem wir euch alle herzlich einladen.Ihr könnt schon jetzt gespannt sein, was im "Abenteuerland" so alles los ist ...

 

Und wir bedanken uns bei Herrn Birau für das aufschlussreiche Interview!