Am 12. und 13. Juli 2016 haben die Klassen 5a und 5b mit ihren Klassenlehrern Frau Ferreira, Herrn Däuwel und Frau Bamberger, sowie am zweiten Tag auch mit Herrn Webb, zwei Vormittage im Waldgebiet hinter der Asklepiosklinik verbracht. Die Klassen sind über das Nachtigallental dorthin gewandert, um dann vor Ort im Wald die eigene Umwelt mit allen Sinnen wahrzunehmen. Denn die direkte Begegnung mit unserer Natur, quasi von Angesicht zu Angesicht draußen im Wald, hilft großen wie kleinen Menschen, längst vergessene Tugenden wieder zu reaktivieren. Und das im kreativsten Ambiente der Welt: in unserer Natur. Hier konnten Fähigkeiten, die auf Einfachheit, Improvisation und Gruppenarbeit basieren, von unseren 5er Klassen neu entdeckt werden.
Im Waldgebiet hinter der Asklepiosklinik wurden die Schüler und Schülerinnen in drei Gruppen mit unterschiedlichen Aktivitäten eingeteilt. In verschiedenen Waldstücken leiteten die Lehrkräfte dann die verschieden Aktivitäten an. Frau Ferreira widmete sich dem Thema „Den Wald mit allen Sinnen erfahren“. Hier liefen die Kinder mit verbundenen Augen an einem Seil entlang oder sahen den Wald über einen Spiegel in einer anderen Perspektive. Mit Herrn Däuwel bauten die Schüler aus Totholz ein Waldsofa und stellten einen Naturwebrahmen auf. Und bei Frau Bamberger wurden Bestimmungsschlüssel zu Bäumen und Insekten kennengelernt und angewendet. Dabei wurde eine Chamäleonspinne entdeckt, die ihre Farbe der Umgebung anpasst, und ein Schmetterling mit dem Namen "Damenbrett" gesichtet. Jedes Kind konnte an jeder Aktion teilnehmen. Deshalb waren alle mit viel Eifer und noch mehr Spaß dabei, wie die vielen tollen Bilder zeigen.
Als am 7.7.2016 die Abschlussfeier unserer 9. und 10. Klassen stattfand, sind neben Eltern, Lehrern, Freunden und Verwandten auch viele namhafte Gäste gekommen. Ob Landrat Diel, MdL Dr. Alt oder Stadtbürgermeister Greiner - sie alle fanden eindrucksvolle und erbauliche Worte für die jungen Menschen, die unsere Schule verlassen und neue Wege beschreiten. Die regionale Presse hat ausführlich den Abend gewürdigt, alle Akteure gelobt und die Abschlussschüler/innen mit Namen genannt. Ein Blick in den Pressespiegel unserer Homepage lohnt sich dazu auf jeden Fall.
Für uns Lehrer sind Abschlussfeiern immer ganz besondere Momente. Schmunzelnd sehen wir die Schüler und Schülerinnen
zum ersten Mal in schicken Sachen: die Mädchen oft in langen Kleidern, die Jungs mit Anzug und Krawatte. Mitunter muss man zweimal hinschauen, um zu erkennen, wer da so vor einem steht. Und
während man erkennt, wer sich da so in Schale geworfen hat, fallen einem lustige und natürlich auch weniger lustige Begebenheiten aus der gemeinsamen Zeit ein. Man erinnert sich an Freud und
Leid, Lob und Tadel, gute und schlechte Noten, Streiche und Schabernack, Klassenfahrten und Wandertage und vieles mehr! Doch am Schluss bleibt eins: großer Stolz auf alle, die es geschafft haben
und unsere Schule erfolgreich verlassen. Und schaut man sich die vielen Bilder und Zeitungsartikel an, dann dürfen wir Lehrer uns ruhig auf die Schulter klopfen, denn ein wenig haben wir ja auch
dazu beigetragen, dass aus den „Kleinen“ von einst, selbstbewusste junge Menschen geworden sind.
Herzlichen Glückwunsch an alle Abschlussschlüler/innen und viel Erfolg für die Zukunft!
Eine tolle Zeit mit Klettern auf dem Langenstein und Schnipseljagd in Hundsbach verlebte die Klasse 6b mit ihrer Klassenleitung Patricia Webb und Jan Müller zum Abschluss der Orientierungsstufe. Natürlich durfte auch das anschließende Grillen nicht fehlen. An diesen herrlichen "Schultag" werden sich die Mädchen und Jungen noch sehr lange erinnern.
„Traumhaft schön“ war der Kommentar von Marcus, Bruder einer Abschlussschülerin, als er nach dem ökumenischen Abschlussgottesdienstes unserer Schule unter dem Motto „Helden- früher und heute“, gefragt wurde. „Der Chor hat einfach toll gesungen“ und als am Schluss das Lied von Leonard Cohn „Halleluja“ a cappella ohne Instrumen- tal-begleitung von Lean S., Kim H. und der Organisatorin des Gottesdienstes Frau Sil-ke Dupont-Pfeifer gesungen wurde, hatte der ein oder andere Besucher des Gottes-dienstes Tränen in den Augen, wie der Schüler zu berichten wusste.
Zu Beginn des Gottesdienstes zogen die Schülerinnen und Schüler unter der Klavierbegleitung von Ruth K.in die Kirche ein. In der sehr angenehm, kühlen Atmosphäre der Matthäuskirche führte Frau Dupont-Pfeifer in einer sehr persönlichen Einführung ihre Erlebnisse des vergangenen Jahres aus und nannte ihre persönlichen Heldinnen des Alltags, ohne die zum Beispiel dieser Gottesdienst so nie hätte stattfinden können. Miriam L.-K. und Tamina W., ebenfalls Schwestern von Abschlussschülern fanden die Stimmgewaltigkeit des Chores „einzigartig und umwerfend schön“. Zum Chor gehörten: Tamara F., Lean S., Kim H., Tatjana W., Milena W., Anna K., Nicole N., Julia D., Selina W. Eva K., Tabea K., Franziska W., Katja N., Heike Nees und Silke Dupont-Pfeifer, die sowohl Chormitglied wie auch Chorleitung war.
Neben den Musikstücken, wie „Hero“ von Family of the year und „Halleluja“ von Leonard Cohn, verzauberten die Akteurinnen das Publikum mit dem Instrumentalbeitrag der "Mondscheinsonate" von Beethoven, gespielt von Eva K. an der Geige und Ruth K. am Piano.
Anna K. erzählte den Zuschauern, wie für sie ein moderner Held aussieht und kam zu dem Schluss, dass jeder selbst für sich entscheiden kann, ob er für einen anderen ein Held sein will, denn ein Held sei nichts anderes, so die Abschlussschülerin, als einer, der sich für andere einsetze. Und zwar nicht laut und schrill, sondern eher leise und im Hintergrund. Sie nutzte hierfür bei ihrem Vortrag eine Metapher: „ So wie ein buntes Band am Schlüsselbund, das einem hilft den Schlüssel zu finden, den man sucht.“ Am Ende bekam jeder Abschlussschüler einen bunten Schlüsselanhänger.
Die Predigt sprachen Herr Pfarrer Christian Wenzel und Herr Diakon Joachim Höhn.
“Wahnsinn”, “einfach überwältigend”, “selten so gelacht” oder “richtig beeindruckend wie die Schüler sich einbringen” … Meinungen wie diese waren während und vor allem auch nach der Veranstaltung unserer Schule im Kaisersaal zu hören. Denn am 30. Juni 2016 hat planmäßig die lange angekündigte Musical-Show unter der Leitung von Frau Neeß und Herr Birau stattgefunden. Und sie war ein Erfolg! Vom Spiel unserer Theater-AG “Lampenfieber”, die zusammen mit einigen Lehrkräften das Stück "Schneewittchen Plus Eins Remake" aufführte, bis hin zu den vielen Musik- und Gesangsbeiträgen. Als krönender Abschluss glänzte der Chor unserer fünften Klassen mit anrührenden Liedern, die alle auf den Nachhauseweg mitnahmen.
Nach der Theateraufführung überzeugten Schüler und Schülerinnen der Klasse 6b mit gelungenen Keyboard-Beiträgen. Gefragt von dem Moderator Olaf Heinz, wie die Schüler denn ihre Darbietung selbst empfunden hätten, sagte Erik nur: “Mein Team und ich waren rundum zufrieden …” Ruth und Eva Kraus zogen danach mit ihrer “Love Story”, die nach der Musik von Ludwig van Beethoven interpretiert wurde, das Publikum in ihren Bann. Richtig gelungen waren auch die zeitgenössischen Songs von Celine, Lean und Ronja. Ob “All of me” von John Legend oder “A Team” von Ed Sherran - die Teenager überraschten das Auditorium mit ihren beeindruckenden Stimmen. Danach hielten Anna und Nicole mit ihren akobatischen Tanzeinlagen das Publikum in Atem. Echt cool, was die beiden jungen Künstlerinnen so alles drauf haben. Und dafür hatten sie nach eigenen Angaben maximal zwei Tage geübt.
Als dann unsere Fünftklässler die Bühne betraten und im Chor mit ihren schönen Kinderstimmen Lieder wie “My Heart bits für you” oder “Mir gehts gut” sangen, waren wirklich alle gerührt und rundum begeistert. Gegen Ende der Veranstaltung bedankte sich Frau Nitze bei den Akteuren. Sie war voll des Lobes und sichtlich beeindruckt und brachte damit die Meinung des Publikums angemessen zum Ausdruck.
Freuen wir uns einfach mit unseren großen und kleinen Künstlern über ihren Erfolg … und hoffen dabei natürlich ganz fest, dass wir nicht zu lange auf die nächste Veranstaltung dieser Art warten
müssen.