Namenspatron und Leitbild


Der Name geht auf den irischen Mönch Disibod zurück. Dieser lebte gemäß der um 1170 von der heiligen Hildegard von Bingen verfassten Vita von 619 – 700 und wirkte zunächst in seiner Heimat als Bischof.  

 

In Begleitung seiner drei Gefährten Griswald, Clemens und Sallust verließ er Irland im Jahre 640, um zehn Jahre lang im fränkischen Reich, in den Ardennen und Vogesen zu arbeiten.  

 

In diesem Zeitraum hatte er einen Traum, in welchem ihm aufgetragen wurde sich auf den Weg zu machen: Am Zusammenfluss zweier Flüsse würde am Fuße eines kleinen Berges eine weiße Hirschkuh in der Erde scharren und damit eine Quelle zutage fördern. An diesem Ort solle Disibod seinen Wanderstab in die Erde stecken. Würde sich sein Wanderstab verwurzeln und dann ergrünen, so solle er an dieser Stelle eine Hütte erbauen und wirken.

Die Schulgemeinschaft hat sich die Attribute dieses Traumes zueigen gemacht:

 

Weiße Hirschkuh:

  • steht für einaußergewöhnliches Äußeres
  • ist einzigartig in seiner Farbe
  • ist in der Lage, eine Quelle ausfindig zu machen und zutage zu bringen

Quelle:

  • es tritt etwas zutage
  • es wird etwas sichtbar

Wanderstab:

  • er verwurzelt sich
  • bleibt an einem fruchtbaren Ort, der ihn nährt
  • ergrünt, wächst und gedeiht
  • Stütze beim Gehen

Zusammenfluss zweier Flüsse:

  • etwas kommt zusammen, vereinigt sich

 

In diesem Sinne steht unsere Schule für einen Ort friedlichen Zusammenlebens. Hier arbeiten alle gemeinsam daran, die vorhandenen einzigartigen Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Einzelnen in unserer Schule lebenden und arbeitenden Menschen zutage zu bringen, den Einzelnen dabei zu unterstützen, seine Gaben wachsen und gedeihen zu lassen.

 

Unser Leitbild:

 

„Die Disibod-Realschule plus Bad Sobernheim ist ein Ort friedlichen Miteinanders, an dem wir uns gemeinsam für ein Ziel einsetzen: die Entfaltung der persönlichen Fähigkeiten aller an diesem Ort lebenden und arbeitenden Menschen.“