Geschichte zum Anfassen: die 7. Klassen erkunden das Freilichtmuseum

Ein Blogbeitrag von Lena Voigt

Durch die Kooperation mit dem Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim entstehen im Besonderen für den Geschichtsunterricht immer wieder spannende Möglichkeiten.

In diesem Schuljahr konnten die Klassen 7a, 7b und 7d an einer außergewöhnlichen Einführung in das neue Schulfach Geschichte teilnehmen: Zusammen mit den Lehrerinnen Frau Bösand (Klassenlehrerin 7d), Frau Ferreira (Klassenlehrerin 7b), Frau Voigt (Geschichtslehrerin 7a) und Frau Lux verbrachten die SchülerInnen am 28.09.2021 den Schultag im Museum. Im Vordergrund stand dabei der authentische und möglichst unverfälschte Zugang zur Vergangenheit – Geschichte zum Anfassen eben!

Im Laufe des Tages mussten die Klassen drei Stationen bewältigen, die von den verschiedenen Lehrerinnen vorbereitet und betreut wurden. Die Station Mitmachen versetzte die SchülerInnen in Kindheitssituationen aus vergangenen Zeiten. Hier konnten sie austesten, wie ihre Großeltern und Urgroßeltern ihre Freizeit gestalteten und mit den eigenen Erfahrungen vergleichen. Die Station Beobachten gab den SchülerInnen die Chance, einzelne Häuser und Ausstellungen des Museums näher kennenzulernen. Ziel war es, historische Alltagsgegenstände und Haushaltsgeräte zu entdecken und diese mit Hilfe aktueller Prospekte mit ihren „modernen Nachfolgern“ zu vergleichen. Die letzte Station Untersuchen brachte den Klassen die Arbeitsweisen waschechter Historiker näher. Die SchülerInnen konnten in Kleingruppen Gegenstände aus der Vergangenheit, sogenannte Sachquellen, detailliert untersuchen. Darunter war neben einer Öllampe, einem mechanischen Handrührgerät, einem Kessel und einem Bügeleisen auch ein Nachttopf, der immer wieder zu Gelächter und vielen Fragen führte.

 

Bildergalerie in der virtuellen Ausstellung