DRS jetzt Teil der MINT-Kooperation zwischen Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald und Umwelt-Campus Birkenfeld

Um die schulische Bildung in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) weiter zu fördern, hat sich unsere Schule dazu entschlossen - im Zuge des am 16. September 2020 unterzeichneten Kooperations-Vertrages zwischen dem Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald und der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld – dem Kreis der kooperierenden Schulen anzugehören.

Ziel dieser Kooperation ist es, Schulen künftig noch besser dabei zu unterstützen, junge Menschen für MINT-Themen zu interessieren, eine praxisnahe Berufs- und Studienorientierung zu bieten sowie den Blick auf die Digitalisierung in beruflicher Bildung und dualer Ausbildung zu schärfen. Darüber hinaus soll das regionale Netzwerk von MINT-AkteurInnen entlang der Bildungskette Schulen, Hochschulen, Unternehmen, Kommunen und öffentlichen Einrichtungen gestärkt werden. Die MINT-Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald plus umfasst das rheinland-pfälzische Gebiet der Nationalparkregion Hunsrück und erstreckt sich von Bernkastel-Kues über Birkenfeld, Bad Kreuznach bis nach Kusel.

Die kooperierenden Schulen nehmen mit den dafür zuständigen Lehrkräften, die wiederum als Multiplikatoren fungieren, an diversen Veranstaltungen teil. Ansprechpartner für unsere Schule sind Herr Däuwel und Herr Somo, die wir zu dem spannenden Projekt befragt haben.

 

Was versprechen sich Schulen wie die DRS von der Kooperation? 

Herr Däuwel: „Für uns als Realschule plus, die wir SchülerInnen zur Berufsreife und zum Sekundar I Abschluss führen, geht es in erster Linie darum, durch die vermittelten Inhalte, neue Impulse für einen praxisorientierten Unterricht zu erhalten. Auch versprechen wir uns sehr viel von dem regionalen Lehrenden-Netzwerk, das langfristig gepflegt werden soll.“

 

Herr Somo: Darüber hinaus ist es auch wichtig, dass Praktikumsplätze und Projekte offeriert werden, wenn unsere vielfältigen Schulpraktika anstehen. So können wir die SchülerInnen gezielt an MINT-Unternehmen vermitteln.

Was versprechen Sie sich als Lehrkräfte von der Kooperation? 

Herr Däuwel: „Ich persönlich erhoffe mir Vorschläge seitens der Kooperationspartner, die es mir ermöglichen Unternehmen/Institutionen im Rahmen des Lehrplans in den Unterricht zu integrieren. Dabei kann ich mir eine Exkursion in den jeweiligen Betrieb ebenso vorstellen, wie den Gastvortrag eines Mitarbeiters.“

 

Herr Somo: „Dem kann ich mich nur anschließen. In diesem Zusammenhang finde ich es auch sehr förderlich, dass wir Listen mit Unternehmen und Institutionen zur Verfügung gestellt bekommen, die sich als Kooperationspartner im Rahmen des Projekts bereit erklärt haben.“

 

 An welchen Veranstaltungen nehmen Sie teil? 

Herr Somo und Herr Däuwel: „Wir nehmen jeweils an einer digitalen Roadshow im Herbst 2020 und einer anlogen im Frühjahr 2021 teil. So finden nun im November die Veranstaltungen zu den Themen „Spielerisch Interesse an MINT wecken“, „Gendersensible MINT-Förderung“ und „Gemeinsam für Natur und Umwelt“ statt. Davon erhoffen wir uns praxistaugliche Anregungen und Impulse, wie wir sie oben bereits beschrieben haben.“

 

Wie funktioniert ihre Aufgabe schulintern im Sinne eines Multiplikators?
Herr Somo und Herr Däuwel: „Wir sollen in einer Art “Train-the-Trainer”-Konstellation in der Durchführung von MINT-Workshops geschult werden, sodass die vermittelten Inhalte langfristig Einzug in die praktische Unterrichts- und Ausbildungsgestaltung halten können und auch freie Angebote möglich sind.“


Herr Somo und Herr Däuwel, wir danken Ihnen für dieses aufschlussreiche Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung und Gestaltung der für unsere Schule so vielversprechenden Kooperation