
„Medienkompetenz muss weiter ausgebaut werden!“
Nun ein paar Fragen zu Ihrem Alltag, Frau Fürstenau, in Zeiten von Corona:
1. Welche Herausforderungen sehen Sie in der aktuellen Situation?
„Allein die Erstellung einer E-Mail-Adresse war für viele meiner Schüler eine Herausforderung, hat aber letztendlich bei allen geklappt und die Klasse 8a war schon am 14.03. komplett „digitalisiert“, das heißt, ich hatte von allen Schülerinnen und Schülern/ Eltern eine aktuelle E-Mail-Adresse.“
2. Wie bleiben Sie mit Ihren Schülern in Kontakt?
„Ich stehe in engem Kontakt mit meinen Schülerinnen und Schülern. Sie erhalten fast täglich eine E-Mail von mir mit aktuellen Informationen oder neuen Aufgaben. Zu Beginn der zweiten Woche mussten alle Kinder ein Feedback zur ersten Woche schreiben. Die Antworten waren sehr positiv. Neben der Klasse 8a stehe ich mit vielen Schülerinnen und Schülern der Klassen 10a und 10b in engem Kontakt. Auch von Schülerinnen und Schülern der Orientierungsstufe sind die ersten digitalen Ergebnisse im Fach Bildende Kunst eingegangen.“
3. Haben Sie den Eindruck, dass die via Mail und Schul-Website bereitgestellten Arbeitsaufträge ernst genommen und auch bearbeitet werden?
„Die meisten Kinder arbeiten sehr konzentriert und gewissenhaft an ihren Aufgaben und suchen sich auch Hilfe.“
4. Angenommen, die Corona-Krise ist vorbei, wie könnte es Ihrer Meinung nach in Bezug auf Digitalisierung an Schulen weitergehen?
„Ich hoffe, dass nach dieser schwierigen Zeit an den aktuellen Problempunkten angeknüpft und die Medienkompetenz der Schule noch weiter ausgebaut wird.“
Vielen Dank für dieses Gespräch, Frau Fürstenau.

„Räumliche Distanz ist eine große Herausforderung!“
Nun ein paar Fragen zu Ihrem Alltag, Frau Falk, in Zeiten von Corona:
1. Welche Herausforderungen sehen Sie für sich in der aktuellen Situation?
“Herausforderungen sehe ich aktuell in der gesamten Situation. Eine Schulschließung habe ich noch nie erlebt und keiner weiß aktuell, wie lange diese Situation anhalten wird. Die größte Herausforderung ergibt sich aber eindeutig aus der räumlichen Distanz. Ich stelle mir immer wieder folgende Fragen: Haben meine Schüler und Schülerinnen die Inhalte und Aufgaben verstanden? Gibt es Rückfragen? Werden die Aufgaben wirklich gemacht? Die eigentliche Kontrolle und Klärung der Fragen wird vermutlich erst zeitversetzt im Unterricht erfolgen. Natürlich können mich aber auch alle gerne per Mail kontaktieren. ;-)”
2. Wie bleiben Sie mit Ihren Schülern in Kontakt?
“Grundsätzlich kann ich bei Fragen oder Gesprächsbedarf jederzeit per Mail angeschrieben werden. Ich beantworte die Mails am selben Tag.”
3. Machen viele Schüler von der Möglichkeit Gebrauch, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen, um Fragen zu den Arbeitsaufträgen zu klären?
“Bis jetzt wird diese Möglichkeit nur von wenigen Schülern genutzt, was eventuell daran liegen kann, dass sich zu den Themen weniger Verständnisfragen ergeben.
4. Haben Sie den Eindruck, dass die via Mail und Schul-Website bereitgestellten Arbeitsaufträge ernst genommen und auch bearbeitet werden?
“Ich gehe immer vom Besten aus, daher bin ich der festen Überzeugung, dass meine Schüler und Schülerinnen die Arbeitsaufträge pflichtbewusst bearbeiten. Natürlich werden wir die Ergebnisse besprechen und ich bin schon ganz gespannt auf die gestalteten Plakate, Vorträge und Aufsätze. ;-)”
5. Angenommen, die Corona-Krise ist vorbei, wie könnte es Ihrer Meinung nach in Bezug auf Digitalisierung an Schulen weitergehen?
Ganz klar, bezüglich der Digitalisierung muss an Schulen noch einiges gemacht werden. Wichtig wäre auf jeden Fall ein WLAN-Zugang in der Schule, damit die Möglichkeiten des Internets auch in den normalen Unterricht integriert werden können. Auch eine Plattform zum Austausch von Arbeitsblättern oder Videos zur Erklärung von Sachverhalten wäre enorm sinnvoll. So könnten z. B. jederzeit auch erkrankte Schüler und Schülerinnen auf die Arbeitsblätter und Ähnliches zugreifen. Grundsätzlich sollten meiner Meinung nach digitale Medien öfter in den Unterricht integriert werden, aber bis jede Klasse mit eigenen Tablets ausgestattet ist, wird es wohl noch einige Jahre dauern.”
Vielen Dank für dieses Gespräch, Frau Falk.

„Digitalisierung muss schnellstmöglich umgesetzt werden!“
Nun ein paar Fragen zu Ihrem Alltag, Herr Feierabend, in Zeiten von Corona:
1. Welche Herausforderungen sehen Sie in der aktuellen Situation?
„Schwierig! Die Ungewissheit, wie es weiter geht, ist schwer zu ertragen.“
2. Wie bleiben Sie mit Ihren Schülern in Kontakt?
„Wenn meine Schüler Fragen haben, können sie mich immer per Telefon oder E-Mail erreichen.“
3. Machen viele Schüler von der Möglichkeit Gebrauch, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen, um Fragen zu den Arbeitsaufträgen zu klären?
„Nein, leider nicht!“
4. Haben Sie den Eindruck, dass die via Mail und Schul-Website bereitgestellten Arbeitsaufträge ernst genommen und auch bearbeitet werden?
„Die Kinder, die gerne lernen, werden das auch tun. Diejenigen, die schon vorher schwer zu motivieren waren, wird man vielleicht noch weniger oder gar nicht erreichen. Hier sind allerdings auch die Eltern gefragt.“
5. Angenommen, die Corona-Krise ist vorbei, wie könnte es Ihrer Meinung nach in Bezug auf Digitalisierung an Schulen weitergehen?
„Die Digitalisierung muss schnellstmöglich umgesetzt werden. Für Lernplattformen müssen allerdings Lehrer, Schüler und Eltern geschult werden. Das funktioniert nicht so einfach. (Australien macht es uns ja schon seit Jahren vor: School of the Air.).“
Vielen Dank für dieses Gespräch, Herr Feierabend.