Seit einigen Jahren gibt es an unserer Schule das Projekt „Kompetenzanalyse Profil AC“. Dabei handelt es sich um ein erprobtes und bewährtes Assessment-Center-Verfahren zur Ermittlung der individuellen überfachlichen und berufsbezogenen Kompetenzen sowie der Studien- und Berufsinteressen von Jugendlichen und Erwachsenen. Es wird an unserer Schule zur Unterstützung der beruflichen Orientierung und individuellen Förderung eingesetzt und von Herrn Hofrath, Herrn Müller, Herrn Somo und unserer Schulsozialarbeiterin Frau Bretzke-Scheid betreut. Das Verfahren kommt ab der 7. Klassenstufe zum Einsatz und wurde in diesem Schuljahr mit der Klasse 8d durchgeführt. Dabei wurde ein großer Pool an motivierenden und abwechslungsreichen Tests und Fragebögen zur Ermittlung der überfachlichen Kompetenzen angeboten. Der Aufgabenpool bestand aus Diskussions-, Produktions-, Problemlöse-, Planungs- und Präsentationsaufgaben, die allein oder in der Gruppe bewältigt werden mussten.
Wie das seitens der Schüler erlebt wurde, zeigt ein kleiner Blogbeitrag von Chantal S., Schülerin der Klasse 8d:
„Nachdem wir uns in Gruppen aufgeteilt hatten, erklärte uns Frau Bretzke-Scheid den Ablauf der zweitägigen Veranstaltung. Zunächst haben die einzelnen Gruppen, die in unterschiedlichen Räumen aktiv waren, eine Murmelbahn aus Papier, Gummibändern, Tesafilm und zwei Stühlen gebaut. Das hat viel Spaß gemacht und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Mit Herrn Hofrath ging es dann weiter in den PC-Raum, wo wir anhand der Website „pa.bildung-rp.de“ einen Test absolviert haben, in dem es um Merkfähigkeit und Konzentration ging. Im Anschluss daran mussten wir dann unter Anleitung von Frau Bretzke-Scheid ein Haus aus Knete, Strohalmen und Zahnstochern bauen. Dafür hatten wir 40 Minuten Zeit. Echt lustig! Nach dieser praktischen Übung ging es wieder in den PC-Raum. Dort haben wir getestet, welche Themen uns interessieren und welche Stärken wir haben, die für unsere späteren Berufe wichtig sind. Klar, dass bei so viel Abwechslung der erste Tage wie im Flug verging.
Der zweite Tag startete mit einem Besuch des PC-Raumes, wo wieder unsere persönlichen Interessen getestet wurden. Bei Herrn Müller ging es dann praktisch weiter! Hier mussten wir ein Auto aus einer Milchpackung, einem Gummi und Tesafilm bauen. Dabei wurde viel gelacht und ausprobiert. Mit weiteren Übungen im PC-Raum und praktischen Aufgaben nahm der Tag seinen Lauf. Mir persönlich haben die beiden Tage sehr gut gefallen und auch viel gebracht. Ich bin sehr gespannt auf die Auswertung der Tests und die Ergebnisse.“