Am Donnerstag, den 6. Juni 2019, fand in unserer Schule ein Sporttag statt, der rundum viel zu bieten hatte. Organisiert wurde der Sporttag von CHILDeMOTION e.V., einem Verein, der sich auf die Veranstaltung von Kindersporttagen in Kinderheimen, Feriendörfern und an Schulen spezialisiert hat. Aufgrund der hervorragenden Organisation durch CHILDeMOTION mussten unsere Sportlehrer vor Ort nur die Trainer und DLRGler bei ihrer Arbeit mit den Kindern unterstützen. So konnten alle Schülerinnen und Schüler optimal betreut werden. „An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei CHILDeMOTION e.V. bedanken, denn ohne deren tatkräftige Hilfe wäre vieles nicht möglich gewesen!“, so Frau Ziemba stellvertretend für das gesamte Sportlehrer-Team. Seitens der Schule waren neben Frau Ziemba auch Herr Hirt, Herr Hofrath, Herr Sagel, Herr Däuwel und unser FSJler, Herr Hasemann, mit von der Partie. Mitgemacht haben alle Kinder der Orientierungsstufe. Dazu wurden die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld in drei Gruppen eingeteilt:
1. Nichtschwimmer/Schwimmanfänger – betreut von Frau Ziemba und Herrn Hirt
2. Fußballer – betreut von Herrn Hofrath und Herrn Hasemann
3. Spiele in der Halle – betreut von Herrn Däuwel und Herrn Sagel
1. Schwimmen lernen und verbessern

„Unser Grundgedanke bei diesem Sporttag war es, den Kindern das Element Wasser bzw. Schwimmen näher zu bringen. Jedes Jahr sterben Kinder bei Badeunfällen an Seen oder Teichen. Deshalb sollte jedes Kind frühzeitig schwimmen lernen!“, betonen die Sportlehrer Frau Ziemba und Herr Hirt. Deshalb waren bei den Schwimmaktivitäten auch drei Profis der DLRG am Werk. Die TeilnehmerInnen wurden in zwei Gruppen - Anfänger und Nichtschwimmer – aufgeteilt. Auf dem Programm standen Wassergewöhnung, Schwimmtechnik sowie Schwimmen mit diversen Schwimmhilfen im Schwimmerbecken und vieles mehr. Und damit es keinem langweilig wurde, durfte die jeweils wartende Gruppe auf der Wiese Volleyball oder Ball spielen, rutschen oder einfach nur warm duschen, denn die Temperaturen haben es an diesem Tag leider nicht gut mit der munteren Schwimmgruppe gemeint. Aber alle haben tapfer durchgehalten. „Den Kindern hat es trotz der kühlen Temperaturen viel Spaß gemacht. Man hat richtig gemerkt, dass viele Ängste überwunden worden sind und wir die Kids zum Schwimmen und vor allem zum Üben animieren konnten“, erzählt Frau Ziemba. Und ein Junge berichtet ganz begeistert: „Am Ende konnten sich alle eine Schwimmhilfe mit nach Hause nehmen. Wir hatten die Wahl zwischen Schwimmnudel, Schwimmbrett oder Bauchgurt. Ich habe die Schwimmnudel mitgenommen. Mit der kann ich am meisten machen!“
2. Fußball-Profis trainieren DRS-Schüler!

Im Rahmen unseres Sporttages erhielten 30 Schülerinnen und Schüler unserer Schule völlig kostenlos einen Tag lang ein Training unter Anleitung der professionellen Trainer der Fußballschule GOAL, Günter Rommel* und Patrick Griebel*. Dabei konnten die Kinder ihr Fußballkönnen verbessern und erweitern.
Das abwechslungsreiche Trainingsprogramm beinhaltete sowohl technische als auch spielerische Inhalte, bei denen die individuelle Förderung sowie die Stärkung des Teamgedankens immer im Vordergrund standen. „Es war richtig toll zu beobachten, wie die Schülerinnen und Schüler eine Basis für ein gemeinsames und verständnisvolles Miteinander entwickelten. Besonders das Verständnis für unterschiedliche Stärken und Schwächen wurde gefördert und auch Konfliktlösungen gelernt“, berichtet Herr Hofrath, der den Fußballtag als Sportlehrer begleitete. „Am Ende des Tages konnte sich jeder als Sieger fühlen und zur Belohnung für die engagierte Leistung einen Trainingsball mit nach Hause nehmen“, ergänzt unser FSJler, Herr Hasemann, der Herrn Hofrath tatkräftig unterstützt hat.
*Der 23-jährige Patrick Griebel ist übrigens ein Fußballspieler des Vereins SV Waldhof Mannheim II. Der Fußballtrainer Günter Rommel verfügt über eine offizielle DFB A-Lizenz und trainierte so namhafte Mannschaften wie die Stuttgarter Kickers oder eine Bundesligamannschaft der Frauen, um nur einige zu nennen.
3. Kooperationsspiele in der Halle
Unter Kooperation versteht man das Zusammenarbeiten mit anderen Menschen auf ein gemeinsames Ziel hin. Dazu zählt auch gegenseitiges Vertrauen. Wer das nicht im Kindesalter lernt, der wird es im späteren Leben nicht leicht haben. Deshalb wurden unter der kundigen Leitung von Herrn Däuwel und Herrn Sagel Spiele angeboten, bei denen sich alle Teilnehmer aufeinander verlassen mussten, bzw. bei denen sie aufeinander angewiesen waren. Gute Beispiele dafür sind „Augen verbinden“ oder „Schiffe versenken“, um nur einige zu nennen. Nur wenn alle Teilnehmer gut aufeinander abgestimmt sind, stellt sich hier der gewünschte Erfolg ein. Damit auch diese Gruppe am Ende nicht leer ausgehen musste und etwas mit nach Hause nehmen konnte, kamen die TeilnehmerInnen später ans Schwimmbad und durften sich ebenfalls eine Schwimmhilfe aussuchen.