Herzlichen Glückwunsch! Ihr wurdet zum Schülersprecher und zur stellvertretenden Schülersprecherin der DRS gewählt. Das bedeutet zunächst, dass die Schüler und Schülerinnen Euch ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Sie trauen Euch zu, dass Ihr ihre Interessen wahrnehmt und vertretet und so dazu beitragt, dass Lernklima und Schulalltag für alle zufriedenstellend sind. Die Interessen von Schülern wahrzunehmen und zu vertreten, ist sicher keine leichte Aufgabe. Damit wir eine Vorstellung davon erhalten, was dieses wichtige Amt eigentlich bedeutet und wie Ihr es meistert, möchten wir Euch dazu gerne ein paar Fragen stellen.
1. Warum seid Ihr Schülersprecher geworden?
Das Schülersprecherteam: „Es ist uns beiden sehr wichtig, dass wir die Rechte der Schüler nicht nur vertreten und ihnen den Rücken stärken, sondern uns auch ganz besonders für die einsetzen, die ungerecht behandelt wurden/werden. Das geht natürlich nicht immer reibungslos. Deswegen ist es gut, dass man uns auch zum Beispiel seitens der KSV (Kreisschülervertretung) Strategien beibringt, wie wir das machen können."
2. Was hat sich für Euch dadurch geändert im Hinblick auf die Schule?
Lukas: „Wie das eben immer so ist, wenn man ein Amt ausübt: Es macht durchaus Arbeit. Und man hat richtig viele Termine. Neu ist auch, dass wir jetzt oft mit der Schulleitung direkt in Kontakt stehen, zum Beispiel um Projektvorschläge zu unterbreiten.“
Scarlett: „Für diese Projektvorschläge muss man sich engagiert einsetzen, denn die Schulleitung sieht manches naturgemäß anders und setzt auch andere Prioritäten.“
3. Habt Ihr oft das Gefühl, zwischen den Stühlen zu sitzen?
Das Schülersprecherteam: „Überhaupt nicht! Wir kennen ganz genau unseren Platz und wissen, auf welcher Seite wird stehen bzw. auf welchem Stuhl wir sitzen!!!!“
4. Erfolgreiche Schulsprecherarbeit - wie geht das?
Das Schülersprecherteam: „Na ja, in erster Linie über gute Kommunikation. Denn wir können uns nur engagiert für unsere Mitschüler einsetzen, wenn diese auch den Kontakt zu uns suchen.
5. Was habt Ihr Euch als Ziel(e) gesetzt?
Lukas: „Wir wollen sehr gerne den Schulalltag mit guten Projekten bereichern, die Schüler optimal vertreten und für mehr Schülerrechte kämpfen.
6. Welche Aktionen liegen euch besonders am Herzen?
Scarlett: „Zurzeit sind wir recht aktiv bei der Schulpulli-Aktion, die wir bei den anstehenden Schulaufführungen der Theater AG noch verstärken wollen. Das Geld fließt dann wieder in unsere SV-Kasse, damit wir Spielraum für neue Aktionen haben.
7. Es gibt sicher Grenzen als Schülersprecher, an die Ihr hin und wieder stoßt. Wie habt Ihr das bisher erlebt?
Scarlett: „Ich bedauere sehr oft, dass viele gute Ideen unsererseits oft nicht umgesetzt werden können. Was oft auch am mangelnden Verständnis der zuständigen Institutionen liegt. Sehr schade!!!“
Lukas: „Mir fehlt einfach das Feedback unserer Mitschüler, die uns leider nur viel zu selten als Ansprechpartner wahrnehmen. Wir kommen dadurch oft gar nicht dazu, die Interessen der Mitschüler zu vertreten, da sie nicht an uns herantreten. Dabei müssen Schülersprecher ja einen intensiven Kontakt nicht nur zu Lehrern und der Schulleitung pflegen, sondern vor allem zu den Schülern. Da gibt es sicher noch von allen Seiten Handlungsbedarf.“
8. Was wünscht Ihr Euch von der Schulleitung, den Lehrern und den Schülern für die Zukunft? Und wie/was könnt Ihr dazu beitragen?
Scarlett: „Es wäre einfach gut, wenn wir mehr Chancen bekämen, Projekte durchzusetzen. Sicher müssen wir unsererseits dazu auch noch etwas kreativer werden und strategischer vorgehen. Vielleicht auch mehr Lobbyarbeit betreiben, um so an den richtigen Stellen mehr Einfluss zu bekommen. Mal sehen!“
Lukas: „Ich habe mir fest vorgenommen, den persönlichen Kontakt zu den Schülern zu intensivieren, zum Beispiel in dem Scarlett und ich uns noch mal persönlich in den Klassen vorstellen und dort noch mal betonen, dass wir jederzeit gerne als Ansprechpartner bei Problemen oder Ideen zur Verfügung stehen.
Scarlett und Lukas, wir danken euch ganz herzlich für dieses Interview und wünschen Euch weiterhin viel Erfolg und jede Menge Spaß bei Eurer Arbeit als Schülersprecherteam.

Steckbrief zu Scarlett Sutor
Geboren am 10. November 2001 in Bad Kreuznach
Bildungsweg:
2008-2011: Grundschule Fischbach
2011-2012: Freie Waldorfschule Saar-Hunsrück
2012-2014: Realschule plus Kirchheimbolanden
2014-2018: Disibod Realschule plus Bad Sobernheim
Hobbys:
- Showtanz
- Reiten
Sonstiges:
-
Schülerassistentenausbildung
- Leitung der Buchhaltung
innerhalb der Schülerfirma „Sweet Stuff“
SV-Arbeit:
- Klassensprecher in Klasse 6 und 7
- Im SV Team seit Klasse 9
- stellvertretende Schülersprecherin seit Klasse 10
Angestrebte Ausbildung:
- Pharmakantin bei Boehringer Ingelheim
Steckbrief zu Lukas Schreiber
Geboren am 2. Juli 2000 in Bad
Kreuznach
Wohnhaft in Bad Sobernheim
Schüler der Klasse 10a
Schülersprecher seit der 10. Klasse
Hobbys:
- American Football
- Rappen
- Basketball
Sonstiges:
- Mitarbeit in der Schülerfirma „Sweet Stuff“
Ziele:
- Wirtschaftsgymnasium
- Beruf im Bereich Market