Am Donnerstag, den 14. September 2017, fand unsere große Ausbildungsmesse „Ausbildung im Dialog – kurz AiD genannt - wieder statt. Über 30 regionale und überregionale Arbeitgeber aus Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Handel und Verwaltung, darunter auch die Bundeswehr und die Polizei, beteiligten sich mit ihren Ständen aktiv an der Nachwuchsgewinnung für ihre Unternehmen. Auch weiterführende Schulen stellten ihre Konzepte vor und präsentierten ihre Bildungsmöglichkeiten. Dabei standen Berufsfelder, Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten, die Lehrstellensituation wie auch das Bewerbungsverfahren im Mittelpunkt. Damit sich die Besucher schnell und gezielt orientieren konnten, lagen am Informationsstand neben dem Eingang der Veranstaltung Flyer mit den teilnehmenden Betrieben und den angebotenen Ausbildungsberufen aus. Dabei wurde auch die obligatorische Teilnahme aller Schüler aus den Klassenstufen 8-10 kontrolliert.
„Wie immer war auch in diesem Jahr die Resonanz auf die Veranstaltung durchweg positiv und die meisten Firmen haben schon zugesichert, dass sie auf jeden Fall nächstes Jahr wiederkommen werden.“, wusste Frau Fürstenau schon direkt im Anschluss an die Veranstaltung zu berichten. Schade, wenn auch nachvollziehbar: Die fehlende Präsens lokaler Handwerksbetriebe, die sich via IHK wohl hinreichend vertreten fühlen. Vielleicht kann dahingehend bis zum nächsten Jahr noch etwas Überzeugungsarbeit geleistet werden. Frau Nitze war es an dieser Stelle ganz besonders wichtig, dem AiD-Organisationsteam, bestehend aus Frau Fürstenau, Herrn Däuwel, Frau Jung und Herrn Müller, ihren Dank auszusprechen: „Das Team hat vorbildliche Arbeit geleistet und die große Veranstaltung sehr gut geplant und durchgeführt. Ein Riesen-Lob an alle und natürlich auch an unseren Förderverein, der mit leckeren Grillgerichten die Stimmung gehoben hat. Auch das Kuchen-Buffet in der ersten Etage konnte sich sehen lassen und verwöhnte unsere Gäste mit süßen Leckereien.“
Im Zentrum der Veranstaltung standen selbstverständlich unsere Schüler und Schülerinnen, denen wir ja in zwanglosem Rahmen die Gelegenheit geben wollten, mit Experten ins Gespräch zu kommen und Informatives zu erfragen. Die Resonanz der Schülerschaft war uns deshalb ganz besonders wichtig und wir haben versucht, diese anhand eines kleinen Fragebogens einzufangen. Dabei mussten insgesamt zehn Fragen beantwortet werden. Die Ergebnisse haben wir für euch im Folgenden zusammengestellt.
Fragebogen zur AiD
1. Was hast du von der AiD-Veranstaltung erwartet?
Die meisten der Befragten hatten sich davon viele Informationen zu ihren Wunschberufen erhofft und wollten über Karrieremöglichkeiten beraten werden.
2. Bei wie vielen Firmen hast du dich gezielt erkundigt?
Im Schnitt haben sich die Schüler bei vier Firmen beraten lassen.
3. Wie war die Beratung für dich?
Hier gingen die Meinungen auseinander. Ein Teil fühlte sich hervorragend beraten, anderen war die Beratung zu ausführlich und wieder andere hätten sich etwas mehr erhofft.
4. Hast du dich auch bei Firmen informiert, die nicht zu deinen Favoriten zählen?
Das war nahezu paritätisch verteilt. Rund die Hälfte aller Befragten hat sich nur bei Wunschfirmen, die zweite Hälfte auch bei anderen erkundigt.
5. Haben dir die Beratungen bei deiner Berufswahl weitergeholfen?
Die meisten antworteten auf diese Frage mit „JA“, ein kleinerer Teil mit „NEIN“ und ca. ebenso viele mit „TEILWEISE“
6. Würdest du dich bei der einen oder anderen Firma bewerben?
Diese Frage wurde fast ausnahmslos mit „JA“ beantwortet.
7. Welcher Stand/welche Firma hat dich am meisten beeindruckt?
Hier gingen die
Antworten naturgemäß auseinander. Ob Landeskrankenhaus, Kindergarten, Böhringer, Simona, Hevert, Polizei, Diakonie usw. Es war alles vertreten.
Glückwunsch an die Firmen für ihre gelungene Selbstdarstellung.
8. Was hat dir am besten gefallen?
Hier stand an erster Stelle „ALLES“, dicht gefolgt von „Beratung und Essen“.
9. Was hat dir gar nicht gefallen?
Dass manchen der Kuchen nicht geschmeckt hat und gern am Essen herumgenörgelt wird, kennt jeder von zu Hause. Muss also hier nicht ausgeführt werden. Gar nicht gefallen hat einigen Schülern, dass bei den Beratungen zu viele Infos gegeben wurden. Und die Anwesenheitspflicht war auch nicht der Brüller! Aber damit, liebe Schüler und Schülerinnen, müsst ihr auch in Zukunft leben.
10. Was hast du vermisst / was kam deiner Meinung zu kurz?Interessant war hier, dass viele Schüler sich ein noch breiteres Angebot an Unternehmen und Ausbildungsbetrieben gewünscht hätten. Bedauert wurde auch, wie schon eingangs erwähnt, dass kaum lokale Handwerker da waren.