Nach 20-minütiger Zugfahrt und schönem Wanderweg entlang des Hosenbachs erreichte die 6b zusammen mit den Lehrkräften Jan Müller, Katleen Kragl und Patricia Webb das historische Kupferbergwerk in Fischbach an der Nahe. Da noch fast eine Stunde Zeit war bis zur gebuchten Führung, wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt und auf dem kleinen Spielplatz herumgetobt. Kurz vor 10.00 Uhr ging es dann bergauf zum ca. 400 m entfernten Eingang. Dort gab es bereits die ersten Einführungen und Erklärungen zum Bergbau. Danach wurden die passenden Helme ausgesucht, aufgesetzt und schon fuhren wir in das Bergwerk ein - nicht ohne vorher lauthals den Bergmanns Gruß „Glück auf“ zu brüllen. Die Erklärungen unserer Führerin Julia waren sehr anschaulich, verständlich und auch für junge Menschen von 11, 12 Jahren gut nachvollziehbar. Dazu gab es immer wieder Anekdoten aus der vergangenen Zeit. Wer hätte gedacht, dass Bergmänner im Kupferbergbau gewisse Privilegien hatten und es im Mittelalter ein erstrebenswerter, hochgeachteter Beruf war. Die an verschiedenen Orten aufgestellten Figuren in Originalgröße sorgten bei den Schülern für Verwunderung, denn sie waren kaum größer als die kleinsten Sechstklässler, nämlich so um die 130 cm hoch. Denn für diesen Beruf musste man klein sein. Die 6b weiß jetzt, wie es zu den vielen Geschichten über Zwerge kam, die ja auch im Bergwerk arbeiteten.
Nach der ca. einstündigen Führung ging
es dann wieder per Pedes zurück zum Bahnhof, denn wir wollten ja pünktlich in Bad Sobernheim ankommen, damit keiner seinen Schulbus verpasst.