Ein Besuch des Europäischen Parlaments ist eine tolle Möglichkeit, etwas über die Arbeitsweise und den Einfluss zu erfahren, das es in Europa als Stimme der europäischen Bürger hat. Denn das Europäische Parlament, dessen Hauptsitz in Straßburg ist, möchte ganz besonders jungen Menschen die Gelegenheit geben, das Parlament und seine Tätigkeit kennen zu lernen. Diese Möglichkeit nutzten die Französischschüler der Stufen 9 und 10 zusammen mit unserer Rektorin und Französischlehrerin Frau Nitze am 29. Mai 2017. Die Seminarreise ermöglichte ihnen eine unmittelbare Begegnung und Auseinandersetzung mit zentralen europapolitischen Institutionen. Die Teilnehmer/innen der Studienfahrt erhielten vor Ort einen Einblick in die historische Entwicklung des Europarates und der Europäischen Union sowie in aktuelle Herausforderungen der Politik im europäischen Kontext.
Fächerübergreifender Unterricht zu „Europa“
Um unsere Schüler und Schülerinnen umfassend auf diese komplexen Inhalte vorzubereiten, wurde bereits im Vorfeld, am 18.05.2017, ein „Europapolitisches Seminar zur Sicherheitspolitik“ in unserer Schule abgehalten. Organisiert wurde das Ganze von der Bundeswehr, die an der DRS durch den Jugendoffizier Kapitänleutnant Simon Stuhde aus Frankfurt/Main vertreten wurde, der auch das Seminar gestaltete. Zuvor war im Französischunterricht und fächerübergreifend auch in Sozialkunde das Thema „Europa, die Entstehung der Europäischen Union, ihre Symbole und Ziele“ in beiden Klassenstufen behandelt worden. Unsere Schüler waren also gut vorbereitet und freuten sich über die Einladung der Bundeswehr zum Europapolitischen Seminar in Straßburg mit Führung im Europäischen Parlament. Tolles Plus: Die Bundeswehr hatte alles generalsstabsmäßig geplant und auch die Busfahrt nach Straßburg spendiert. Und Jugendoffizier Kapitänleutnant Simon Stuhde hat dann vor Ort die DRS-Gruppe mit Charme und Know-how begleitet.
Doch Europa sollte man nicht nur in seinen Institutionen erfassen, sondern hautnah erleben. Deshalb war die Erkundung der schönen Straßburger Altstadt ein Event, der bei allen Teilnehmern für
Begeisterung sorgte. „Nur der Besuch des Eurocorps in Straßburg musste entfallen!“, bedauerte Frau Nitze. „Denn sowohl Herr Stuhde als auch die DRS-Delegation kamen wegen langen Staus auf der
Autobahn zu spät in Straßburg an.“ Nun denn: Auch das ist Europa – wie es leibt und lebt!