Mit dem ICE über München und Frankfurt direkt "on Top of Germany"

So starteten  Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 C am 30.1.17 nach Garmisch-Partenkirchen, um dort bleibende Eindrücke einer Alpenerkundung zu sammeln...

 

Tag 1 der Alpenerkundung:

Nach einer abenteuerlichen Fahrt mit der Zugspitz-Zahnradbahn durch Felstunnel und verschneite Leeren ging es bei Minusgraden und Schneesturm zum Iglu-Dorf auf 2400 Metern Höhe. Gigantisch, was Künstler dort geschaffen haben und von November bis April zur Nutzung anbieten: Fresken in einem Riesen-Iglu, der als Bar dient, begleitet von einem Riesengecko aus Eis, der den Gang zu den einzelnen Igluzimmern entlangschleicht...

Tief beeindruckt ging es nach einer ausgiebigen Schneeballschlacht weiter zum Gipfel - der leider im Nebel verschwand und nur die Sicht auf Nachbars Eiszapfen am  Haar freigibt...

Egal, trotzdem klasse, die Klassenfahrt!!

Mit der sichtlich gealterten (Baujahr 1954) und  längsten Seilbahn der Welt ging es wieder runter Richtung Eibsee, der sich ab und zu durch die Nebelschwaden blicken ließ...bei freier Sicht wäre die Angst in so manchen Gesichtern angesichts der Höhe vermutlich noch größer gewesen !

Bei diesem Wetter - im Tal regnete es ordentlich - kam das ausgiebige Nudelbuffet in der Jugendherberge genau richtig!

 

Tag 2 der Alpenerkundung:

Start bei etwas besseren Wetterbedingungen zur Partnachklamm, einem Weltkulturerbe der Unesco. Aufatmen, die Klamm hat trotz Tauwetter geöffnet und es ging rein:

Klares, rauschendes  Bergwasser und meterlange Eiszapfen raubten uns den Atem in dieser fast mystischen Umgebung...

Wortkarg stehen wir am Ende der Klamm und genießen das Panorama.

Doch keiner wusste, was wirklich geplant war: Eine kleine Wanderung hinauf und hinunter durch Schnee und Eis, mal eng, mal nass und schweißtreibend, mal still und mal laut grölend.... ein Marsch, der unsere Gruppe zusammenschweißte und soziale Kompetenzen fordert und fördert.

Wieder im Tal, haben wir erst einmal aufgeamtet und dann die weltgrößte Ski-sprungschanze besichtigt, die noch von Originalbauten der Olympischen Winterspiele 1936 umgeben ist. Das bildet einen irgendwie etwas seltsamen Kontrast, den wir durch die Erläuterungen im dort befindlichen Museum zu verstehen versuchten...

Nass!!! Es regnet schon wieder hier unten! und etwas nachdenklich ob der Historie dieser Anlage kehren wir zum Veggie-Buffet in unser Domizil zurück.

Tja, das war es dann auch schon -  die spontane Idee, den höchsten Berg Deutschlands mal selbst zu erkunden...hat sich auf jeden Fall  gelohnt und ist allen neugierig gewordenen dringend  weiter zu empfehlen!