Die tolerante und weltoffene Domstadt, die durch ihren einnehmenden Charme und eine ganz besondere Lebensfreude überzeugt, und die von ihren Einwohnern liebevoll "Kölle" genannt wird, war das erklärte Ziel der beiden Abschlussklassen des Berufsreifezweiges, 9d und 9e. Unterwegs waren um die 20 Schüler und Schülerinnen mit den Lehrkräften Markus Nockel und Sabine Bretzke-Scheid.
Als am Montag, den 5. September, die Klassenfahrt nach Köln begann, freuten sich zunächtst alle, dass die Bahn pünktlich in Bad Sobernheim startete. Bis zum Erreichen der Rheinmetropole kam es dann aber doch noch zu einigen Verspätungen. Als der Zug dann endlich am HBF in Köln hielt, ging es zu Fuß weiter zur zentrumsnahen Unterkunft am Neumarkt. Nach dem Einchecken wurde auch gleich die Stadt erkundet, denn bis zum Abendessen, das gemeinsam eingenommen wurde, war noch reichlich Zeit.
Cooles Highlight: die MMC Filmstudios
Am nächsten Morgen wirkten alle etwas unausgeschlafen, was sicherlich nicht nur an den etwas durchgelegenen Matratzen der Unterkunft lag. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann munter und gutgelaunt in die MMC Filmstudios. Die Führung dort war sehr informativ und unterhaltsam! Die Schüler kennen jetzt den Unterschied zwischen bespielbaren und unbespielbaren Kulissen, wissen, wie das mit dem „Green Screen“ funktioniert und besichtigten das Studio, in dem die Mottoshows von DSDS gemacht wurden! Nach diesem ereignisreichen Tag trafen sich alle zum gemeinsamen Abendessen im „Hard Rock Cafe“. “Hier schmeckts echt lecker”, war da mehr als einmal zu hören.
Am Mittwoch ging es dann zunächst beim Bowlingspielen richtig sportlich zu. Und weil nach jeder Anstrengung Erholung gut tut, war danach Citytouren angesagt. Die Klassen schauten sich zunächst den Kölner Dom, die Hohenzollerbrücke und andere Sehenswürdigkeiten an. Danach war dann noch reichlich Zeit zum Shoppen und für einen ausgiebigen Citybummel.
Gaudi pur: das Phantasialand
Doch der eigentliche Höhepunkt der Klassenfahrt, so die einstimmige Meinung aller, war der Donnerstag und Phantasialand. Der Vergnügungspark konnte problemlos mit der Straßenbahn erreicht werden und war Gaudi pur. Alle genossen die aufregenden Attraktionen, die der Park zu bieten hatte. Ob Achter- und Wasserbahnen, der freie Fall im „Free Fall Tower“ oder die coolen Shows – man war rundum begeistert. Mit dieser Freude im Gepäck ging es dann wieder zurück ins Hostel, wo die Koffer gepackt wurden und alles zur Abreise am Freitagmorgen vorbereitet werden musste.
Als dann am Montag (12.9.) alle wieder wohlbehalten zur Schule kamen, waren wir ganz schön gespannt, wie es in Köln so war und was gut oder weniger gut gefallen hat. Deshalb haben wir die 9d/e und ihre Lehrer einfach mal gefragt und die wichtigsten Eindrücke für euch zusammengestellt:
Klares Fazit: Das machen wir wieder!
Frau Bretzke-Scheid
hat besonders gut das Miteinander gefallen: “Es war sehr schön zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen zusammenwuchsen und die drei Flüchtlingskinder gut und schnell
integriert wurden, so dass kein Unterschied zu merken war zwischen einheimisch/ausländisch und Klassenmitglied der 9d/9e.”
Einige Schüler und Schülerinnen hätten sich gewünscht, das noch mehr in der Klassengemeinschaft unternommen worden wäre, damit nicht jeder einfach “sein Ding” macht. Deshalb fanden auch alle die gemeinsamen Ausflüge so toll. Auch wenn alle Schüler von der City-Lage des Hostels schwärmten, so wurden ausnahmslos die Ausstattung der Zimmer und das Essen bemängelt. Aber das am Essen rumgenörgelt wird, ist eher normal und auch im familiären Kreis durchaus üblich.
Aber genauso wie eine gute Party nicht nach dem Essen beurteilt wird, sondern nach dem Spaß, den alle hatten, war auch bei der 9d/e das klare Fazit: “Es war richtig cool und das würden wir gerne wieder machen … allerdings lieber in einer anderen Unterkunft!” Na denn: Kölle alaaf! Wir kommen wieder!