Die Klasse 6 b auf „Flughöhe 0“ – einer spektakulären Rundfahrt quer durch den Frankfurt Airport

An einem internationalen Flughafen wie Frankfurt Airport gibt es viel zu entdecken und zu erleben! Schon die Ankunft im großen Regionalbahnhof mit unzähligen Menschen und lauten Durchsagen versetzt einen in Erstaunen, zumal dann, wenn man aus der beschaulichen Provinz anreist, wie es die Klasse 6b unserer Schule am 6. Juni 2016 gemacht hat: von Bad Sobernheim ohne umsteigen in rund 60 Minuten direkt in den Bauch des großen Flughafens! Begleitet von ihren Lehrkräften Jan Müller und Patricia Webb sowie Peter Daniel Sicka, dem Initiator des spektakulären Besuchs, ging es dann quer durch die Ankunftshalle zum Airport Conference Center, wo Herr Bach, unser Ansprechpartner für diesen Tag, schon auf uns wartete. Mario Bach, der für die Kommunikation der FRAPORT zuständig ist, hatte der 6b einen umfassenden Vortrag über alle Belange des Flughafens zu bieten. Die Kinder erfuhren unter anderem wie viele Leute dort arbeiten, wie viele Menschen täglich im Schnitt rundum um den Flughafen unterwegs sind, was man dort alles an Berufen erlernen kann und wie viele Startbahnen es gibt. Die 6b kann nun ohne Probleme erklären, was es mit dem ILS (Instrumentenlandesystem) so auf sich hat, was genau ein Terminal ist und was im Süden des Flughafens aktuell gebaut wird.

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Doch so richtig spannend wurde es eigentlich erst nach dem Vortrag. Denn dann machten wir uns auf zur Flughafen-Rundfahrt. Allein der Weg dahin war schon abenteuerlich! Wir mussten nämlich die gleichen Sicherheitskontrollen mit den üblichen Sicherheitsmaßnahmen über uns ergehen lassen wie alle anderen Passagiere. Der Spruch „Bei dir piepsts wohl“ hat seitdem sicher für viele von uns eine ganz andere Bedeutung erlangt. Doch es hat sich gelohnt! Im Rundfahrt-Warteraum konnten wir einen A380, das größte Passierflugzeug der Welt aus über 7000 Legosteinchen bestaunen, das ein passionierter Lego-Spieler der FRAPORT geschenkt hat. Die Jungs und Mädchen der 6b, die zum Teil noch mit Lego spielen, kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Und das setzte sich fort! Einmal im Rundfahrt-Bus war nur noch überall ein „Ah“ und „Oh“ und „Schau mal da“ zu hören. Das ganze Flughafen-Spektakel wurde natürlich auf vielen Handybildern festgehalten. „Also ich habe alleine auf meinem Handy über 200 Bilder gemacht“, so Marvin, dem es vor allem die An- und Abflüge angetan hatten. Die Begeisterung erzielte sicherlich ihren Höhepunkt, als wir den „Sieger-Flieger“ der deutschen Fußballmannschaft bestaunen konnten, an dem wir ganz dicht vorbeifuhren. Das Fußball-Team ist übrigens an diesem Tag von Frankfurt aus zur EM nach Frankreich geflogen. Klar, dass einige unserer Fans es sehr bedauert haben, dies aus zeitlichen Gründen nicht live erleben zu können.
Ob Cargo-Bereich, Flugzeugwartehalle, Be- und Entladen der Flieger mit riesigen Frachtmengen, Starten und Landen, die vielen fremden Airlines oder das Luftbrückendenkmal – unsere 6b hat an diesem Tag so ziemlich alles gesehen, was Schülerherzen höher schlagen lässt, Flugzeugfeuerwehr inklusive! Doch das große Highlight kam noch! Quer durch die großen Hallen ging es dann via Skyline zum zentralen McDonalds im Terminal II. Nicht nur, dass wir uns alle ein tolles Menü aussuchen konnten ... nein! Mitten im Imbiss-Paradies gibt es eine Spiele-Insel mit Rakete, Klettermöglichkeiten und Rutschen. Das war nun nicht mehr zu toppen! Alle, wirklich alle 6bler waren sich einig – ausnahmslos: „Der Tag in Frankfurt war mega cool!“ Die Begeisterungsbekundungen wurden nur leicht getrübt, als Frau Webb noch mal daran erinnerte, dass über den Flughafentag ein kleiner Test geschrieben würde (der übrigens richtig gut ausgefallen ist). So macht Lernen eben rundum Spaß! Und vieles davon wird sich für immer einprägen.
 
 

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei der FRAPORT bedanken, die diesen Tag möglich machte. Unser Dank gilt ebenfalls unserem Landtagsabgeordneten, Dr. Denis Alt, der uns im Vorfeld tatkräftig unterstützt hat, und Herrn Peter Daniel Sicka, der seine guten Kontakte zur FRAPORT nutzte und die Klasse 6b einen Blick hinter die Kulissen des Frankfurter Flughafens werfen ließ.